ZFS Festplattenspiegel einrichten
ZFS ist ein auf Sicherheit und Funktionalität fußendes Dateiverwaltungssystem. Zur Sicherheit gehört natürlich auch die Integrität der Daten, welche das ZFS (laut SUN) mit hoher Sicherheit gewährleisten soll. Wie ein solcher Spiegel/Mirror eingerichtet wird, siehst du hier:
Natürlich benötigt man für ein RAID - also eine Kopplung von Datenquellen zu einem Volume - mehrere Festplatten. ZFS ist aber nicht nur sehr mächtig, es ist auch äußerst flexibel und so verwende ich für den Test einfach 2 Partitionen.
Diese wurden zuvor angelegt und lauten "c3d0p2" und "c3d0p3".
Ein ZFS-Pool wird im allgemeinen mit
zpool create NAME FESTPLATTE
angelegt.
Da wir hier einen Schritt weiter gehen wollen
und ein Mirror lässt uns das "einfache" Erstellen eines Pools kalt.
Wir richten gleich eine ganzes RAID-System ein:
zpool create data mirror c3d0p2 c3d0p3
WOW! - Damit ist ein RAID, genauer ein Mirror, erstellt
und nach wenigen Momenten voll einsatzbereit.
Gibt man
df -h
ein so sieht man, dass unter "/data" genau dieser Pool eingehängt und verfügbar ist.
Was ist passiert?
"zpool create" erstellt einen neuen Pool.
Der Pool in diesem Beispiel heißt "data".
"mirror" gibt die Konfiguration der darauf folgenden Partitionen,
Festplatten bzw. Datenquellen an.
Ohne Probleme hätte sich also auch ein "RAIDZ" bauen lassen.
Nicht mit 2 Partitionen, aber mit der selben Vorgehensweise.
Will man den "data-Pool" wieder auflösen so kann man das mit einem einfachen
zpool destroy data
tun.
Die Daten, die auf "/data" gespeichert waren, sind dann natürlich auch weg.
Kurz erwähnt sei der Fall, dass eine Spiegelhälfte ausfällt.
zpool detach data c3d0p3
hängt einen Spiegel aus und
zpool attach data c3d0p4
hängt die neue Datenquelle ein.
ZFS gleicht den Spiegel dann selbstständig ab.